Waschmaschine für Hotel oder Privatpension finden

 

Waschmaschine für Hotel oder Privatpension finden

Eine passende Waschmaschine für das eigene Hotel oder den kleineren Pensionsbetrieb zu finden, kann zeitintensiv und kostspielig sein. Um dies zu umgehen und sowohl Zeit als auch Ausgaben zu sparen, sind im Folgenden ein paar Tipps und Tricks angeführt, um die Suche nach einem neuen Gerät so effizient wie möglich zu gestalten. Neben der Temperatur-Auswahl, sind auch die Anzahl der Waschprogramme sowie Mengen- und Gewichtsangaben wichtige Details einer guten Waschmaschine. Insbesondere in der Hotellerie muss das Reinigungsgerät eine große Menge an Dreckwäsche täglich bearbeiten, sodass ebenso die Energieeffizienz der Maschine in den Fokus von Unternehmern rückt.

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Waschsalons sind eine Alternative, aber Hotels setzen mitunter auf eigene leistungsstarke Waschmaschinen.

Trommelgröße als Maßstab für unterschiedliche Ansprüche

Je größer die Trommel, desto mehr fasst das Gerät. Im Regelfall arbeiten Waschmaschinen besonders effektiv, wenn sie voll beladen sind. Bei einer weniger stark beladenen Maschine steigen die Kosten für Strom und Wasser. Gute Geräte verfügen für solche Fälle über eine Mengenautomatik oder andere technische Features, um den Stromverbrauch und damit die Kosten niedrig zu halten, wie das Umweltbundesamt schreibt. Maschinen, die Wäsche von bis zu 12 Kilogramm aufnehmen, sind für große Haushalte mit einem hohen Wäscheaufkommen und für Hotels empfehlenswert. Wichtig ist, dass die Geräte vorher auf einem faktenbasierten und fundierten Vergleichsportal gegenüberstellt werden, um das passende Angebote für die eigenen Ansprüche zu erhalten. Damit sich die größere Trommel und somit der höhere Anschaffungspreis rentieren, sollte das gesamte Fassungsvermögen möglichst immer ausgenutzt werden. Ein anderer zentraler Punkt ist die Beladung, sodass stets die ideale Menge an Bekleidung, Bettwäsche oder Handtücher in der Maschine landen. Hierbei gibt der Hersteller meist den Standard für Baumwolle mit dem Maximalgewicht an.

Das Bauformat

Waschmaschinen unterscheiden sich in der Bauform. Hierbei kann die Maschine entweder ein Front- oder ein Oberlader sein. Die Oberlader-Maschinen benötigen im Regelfall viel Platz sowie Wasseranlauf, -ablauf und Strom. Doch wie macht sich der Unterschied in der täglichen Benutzung bemerkbar?

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Der Frontlader ist groß und geräumig.

  •  Frontlader
    Vorteile: Die Frontlader Waschmaschine unterstützt wäscheintensive Haushalte und Hotels durch das im Verhältnis große Platzangebot. Dank der speziellen Bauform ist der Frontlader ideal unterhalb einer Arbeitsplatte zu integrieren. Durch die Größe läuft die Maschine beim Schleudern vergleichsweise ruhiger und ist meist preisgünstiger als die Oberlader.

    Nachteil: Zum Befüllen der Maschine muss im Raum genug Platz vorhanden sein, da die Tür nach vorne geöffnet werden muss. Ein weiterer Nachteil ist die Sperrigkeit großer Maschinen. Am besten sollte die Breite des Weges zum Waschkeller inklusive aller Türen ausgemessen werden, damit das Gerät auch tatsächlich zum gewünschten Aufstellort transportiert werden kann. Tipp: Vorher genau den Standort in Höhe + Breit + Tiefe zzgl. Beladungstür ausmessen, um sicherzustellen, dass die Maschine am geplanten Ort passt.  

  • Oberlader
    Vorteile: Oberlader oder auch Toploader genannt, besitzen die Klappe auf der Oberseite der Maschine. Diese sind meist in kleineren Haushalten untergebracht, da die schmale Bauweise platzsparend und ideal für Nischen geeignet ist. Durch die Befüllung von Oben, ist die Maschine rückenschonend und bietet den Luxus das auch während der Waschvorganges Wäsche nachgelegt werden kann.

    Nachteile: Oberlader sind verhältnismäßig teuer und es gibt nur ein kleines Herstellerangebot. Durch die Bauweise ist darüber hinaus die Ladekapazität beschränkt.

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Unterschiedliche Waschprogramme sorgen für die ideale Reinigung.

Das Waschprogramm

Das richtige Waschprogramm für jede Art von Wäsche zu finden, ist wichtig, um den Stoff optimal zu behandeln. Eine Maschine muss verschiedene Waschprogramme aufweisen, die den Ansprüchen genügen.   

  • Normalprogramme
    Die Normalprogramme beschreiben die Anwendungen, die im Normalfall anfallen. Hierzu zählen die Programme der pflegeleichten Wäsche, Wolle, Koch- und Buntwäsche. Diese können je nach Temperatur von 30 – 90° C eingestellt und angepasst werden. 
  • Spezialprogramme
    Unter der Rubrik Spezialprogramme befinden sich Funktionen, die das normale Waschprogramm ergänzen. In der Regel sind damit Programm gemeint, die eine andere Temperatur haben oder beispielsweise dunkle sowie leicht ausbleichbare Textilien fein und sauber reinigen.  
  • Das Kurzprogramm
    Kurzprogramme sind ideal zur Reinigung für kleinere Mengen an verschmutzen Baumwolltextilien. Normalerweise arbeiten die Programme recht zügig mit maximal 30 Grad ca. 30 Minuten lang. 
  • Energiesparende Wäsche
    Viele Hersteller bietet auch die Kategorie des energiesparenden Waschens an. Wie das Wort schon sagt, wird bei diesem Waschgang darauf geachtet, dass Strom sowie Wasser energieeffizient zum Einsatz kommen. Die meisten Eco-Waschgänge kompensieren den verminderten Energieeinsatz durch längere Laufzeiten.
  • Spezifische Programme
    Diese Kategorie beinhaltet außergewöhnliche Programme wie Tierhaarentfernung, Babywäsche oder Seidentextilien. Hierbei sind weitere Einstellungen wie die Schleudergeschwindigkeit, die Wassertemperatur sowie die Menge möglich.
 

Der Waschtrockner
Betriebe oder Haushalte, die in die Zukunft des Waschens und Trocknens investieren möchten, wählen die 2-in-1-Lösung. Waschtrockner sparen nicht nur Platz, sondern auch Zeit und Geld. Im Normalfall wäscht das Housekeeping Personal die Wäsche in der Waschmaschine und lagert diese später in den Trockner um. Da aber das Platzangebot mitunter ein Problem darstellt, ist der Wäschetrockner eine praktische Alternative zu zwei separaten Geräten. Durch den geringeren Raumbedarf bleibt in der Wäschekammer mehr Platz für Regale und Zimmermädchen und Roomboy haben mehr Platz zum Rangieren mit Putz- und Wäschewagen.

 

Die Kombination aus Waschmaschine und Trockner sorgt außerdem dafür, dass nach dem Waschen die Wäsche nicht in ein anderes Gerät umgeräumt werden muss. Darüber hinaus ist die Anschaffung eines Waschtrockners für Privathaushalte sowie Hotels meistens günstiger als der Einzelkauf. Die Nachteile sind, dass die Trocknungszeit und der Energiebedarf im Vergleich zu den Einzelgeräten höher liegen. Ebenso ist das parallele Arbeiten nicht möglich, sodass immer nur eine Funktion aktiv ist.         

 

Fazit
Der Absatz von Waschmaschinen lag 2017 bei 3,3 Millionen. Kein Wunder, denn die Geräte zählen sowohl in vielen Jobs als auch im Privathaushalt zu den wichtigsten Anschaffungen. Die Kombination aus Trockner und Waschmaschine ist in Betrieben und Haushalten mit geringem Platzangebot sinnvoll. Interessierte sparen beim Anschaffungspreis und beim Platz. Für größere Unternehmen lohnt sich die Anschaffung mehrerer dieser Kombinationsgeräte. Wer jedoch lieber auf die bewährte einzelne Maschinentechnik zurückgreift und zudem genug Platz im Unternehmen hat sowie große Wäschemengen bewältigen muss, der nutzt die klassische separate Kombination aus Waschmaschine und Trockner. 
 

Bildquelle:
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